In ziemlich genau zwei Jahren bin ich mit der Rally Kreuz und Quer durch Europa gereist und hab sie als nahezu perfekte Reiseenduro schätzen gelernt. Ob es der geringe Verbrauch von ca. 3.3 Litern ist oder der nicht messbare Ölverbrauch sowie das von vielen als zu weich kritisierte Fahrwerk ist. Genau diese Dinge machen für mich neben dem geringen Gewicht und der hohen Zuverlässigkeit die Rally aus. Wenn sie so, wie bei mir, als Reiseenduro für das Reisen auf schlechten Strassen und Schotter- bzw. Feldwegen genutzt wird, macht sich der hohe Komfort des Fahrwerks voll bezahlt. Wer damit die höchsten Sprünge machen will, sollte dann ein härteres Fahrwerk wählen, das stimmt wohl. Hier eine Zusammenfassung der letzten beiden Jahre:
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Karsten (Donnerstag, 25 April 2019 10:23)
Moin Ralf!
Eine schöne Zusammenfassung deiner 50.000 Rally-Kilometer :) Ich gebe dir mit deiner Einleitung völlig recht, was den Komfort und die Leichtigkeit betrifft. Nicht jeder schätzt diese Vorteile und "ackert" sich mit über 200 kg rum, was die Motorleistung zwar weg macht, aber in kritischen Situationen abseits der befestigten Straßen auch keinen hilft. Meine Ostertour, mit Packprobe für die Skandinavientour, gab mir wieder recht, dass die Rally genau für meine Ansprüche ausreicht. Den Reifenwechsel hinten nach exakt 8000 km IRC!! auf Mitas E07 klappte mit Hebeln problemlos (was für ein Reifen in gleicher 120er Dimension)! Mit dem verstärktem Schlauch werde ich sicher gut durchkommen. Als neue Kette habe ich auch die DID 520 VX2 gewählt. Das original Kettenrad und Ritzel sind aber bei mir mit so geringen Verschleiß, dass ich beides belassen habe ... Dir eine gute Saison 2019 und bis zum Treffen auf der Tonenburg? Mich treibt´s über das 1. Mai Wochenende noch nach MVP zum Tiefsandfahren (Transalpfreunde). Diese Erfahrung nehme ich vor meiner Tour in den hohen nordosten Europas gerne noch mit :)
Gruß Karsten
Ralf (Donnerstag, 25 April 2019 10:49)
Moin Karsten,
den Reifen von Hand zu wechseln...da hast Du meinen ganzen Respekt.. :-)
Ja, die Dimension ist echt Gewaltig, da hast du recht. Ich bin gespannt auf dein Urteil zu dem Reifen. Ich finde, es gibt keinen besseren Allrounder für die Rally. Ich hab nun aktuell den originalen IRC drauf und war gleich über die Abrolllautstärke erschrocken. Den Mitas hört man gar nicht. So schnell kannste dich an was gewöhnen.
Gruß Ralf
Karsten (Donnerstag, 25 April 2019 14:52)
Ralf,
dein Gehör scheint aber im "Alter" sehr sensibel zu werden :) Erst der Originalschalldämpfer und jetzt noch die lauten Abrollgeräusche der IRC Bereifung ... :)
Der MITAS ging fasst wie geflutscht drauf, im Vergleich zum 140er Heidenau K60 auf meiner alten RD04 im letzten Jahr (dort brauchte ich die Hilfe meines Sohnes und starke Nerven). Seit zwei Jahren wechsele ich grundsätzlich alle Mopedreifen jetzt selber, um im Notfall auf Tour gewappnet zu sein. Ich bin gestern zwar nur eine kleine Dorfrunde zur Tankstelle mit dem neuen MITAS gefahren, aber beim Abbiegen fällt die Rally jetzt wieder von selbst in die Kurve. Und JA von Stollengeräuschen habe ich nicht viel gehört.
Gruß Karsten